Shahira/Luna (Abendstern)

Shahira:
Es war ein schöner Morgen als ich aufwachte.Ich war am Strand der unserer Herde gehörte und stand auf.Ich spürte ein seltsames Stechen und kratzen im Rücken.Ich drehte den Kopf und hielt kurz den Atem an als ich die ansätze von Flügeln auf meinem Rücken sah.Ratlos wackelte ich mit den miniflügeln und ging auf und ab.Langsam bildete sich eine Spur im Sand unter meinen Hufen.Ich schnaubte und trabte zur Herde an der Sommerweide.Die meisten spielten im Wasser aber als sie die Flügelansätze auf meinem Rücken sahen eilten sie aus dem Wasser und blickten sich unruhig an.Meine Mutter Abyadh bekam große Augen und murmelte etwas.Ich lächelte über das Staunen der anderen und wackelte wieder mit den Miniflügeln.Ich ging zu meiner Mutter und fragte:"Was hast du da soeben gesagt???"."Du hast es mitbekommen??? Ich hatte gesagt das du das Talent deines Vaters geerbt hast"."Mein Vater???",fragte ich verblüfft.Ich hatte ihn nie kennengelernt."Ja,er war ein Pegasus.Doch keiner durfte davon wissen und so verheimlichten wir es vor unseren Herden."Die Pegasi ziehen am Himmel umher und so musste er seiner Herde folgen.In dem Moment wusste ich noch nicht das ich dich bekommen würde und ich wusste nicht das du das gleiche talent erben würdest,aber hier haben wir den Beweis.Sie deutete auf meine Flügelchen und lächelte.Bald würde ich also Fliegen können."Ich werde ab sofort Luna heißen",sagte ich stolz und versuchte ein wenig zu flattern.

Schön =) Soll sie trotzdem noch eine Gabe bekommen?

Ja,kann ich hier direkt den Erwachsenbericht schreiben???

Ja.

Welche Gabe bekommt sie???

Feuerpferd

Luna:
Wach und nicht wirklich erschöpft stand ich auf einem Hügel unter einer hohen alten Tanne.Ich hatte um Mitternacht die Nachtwache übernommen.Mit meinen Flügeln war ich inzwischen jedem Raubtier gewachsen.Meine Flügelchen waren inzwischen riesige Schwingen geworden mit denen ich durch die Luft schießen konnte wie ein Pfeil.Ich brauchte auch nicht mehr soviel Schlaf wie vorher,ich war nun eindeutig ein Pegasus.Beim nächsten Vollmond würde ich entgültig erwachsen sein.Stolz reckte ich auf meinem Hügel den Kopf und blickte zum Himmel.Einige Gestalten hatten sich aus einer Wolke gelöst und flatterten auf die Herde zu.Die Felle der Gestalten glänzten von golden und schneeweiß bis pechschwarz wie der Himmel beim Sturm.Kühl war mein Blick als ich meine Flügel ausbreitete um am Himmel diesen Wesen zu zeigen das hier mein Flugrevier war.Ich stieß mich ab und schlug säuerlich mit den Flügeln.Schnell hatte ich an Höhe gewonnen und stieß den eindringlingen ein wütendes wiehren entgegen.Sie schwebten nun ein paar hundert Meter vor mir in der Luft und ich erkannte das es wie ich Pegasi waren.Der Leithengst musterte mich und gab mir und seiner Herde ein zeichen zu landen.Shergar,Arwen,Serafine,Galantíc und meine Mutter Abyadh,sovie die Heilerin Elune kamen zögernd aus den Büschen und betrachteten die Neuankömmlinge mit misstrauischen Blicken.In dem Gesicht meiner Mutter spiegelten sich freude,erschrecken und noch mehr misstrauen wider als ihr Blick auf einen Hengst mit goldfarbenem Fell fiel.Sie wandt den Kopf ab und warf mir einen Blick zu der sagen sollte:Pass auf,meine Kleine.Wenn die Pegasi kommen hat es meist einen Grund,der nicht immer gut ist.Ich nickte zögernd und wandte mich nun den Fremden zu.Ich ließ die Flügel drohend ausgebreitet und stellte mich zwischen die Fremden und meiner Herde.Der Schwarze Leithengst hatte ruhig die Flügel angelegt und die anderen taten es ihm gleich."Wir haben dich gesucht,Luna Falkenschwinge",sagte der Leithengst trat herausfordernd einen Schritt vor.Ich legte die Ohren an und sagte ruhig:"Weshalb sollten die Pegasi die Pferde aufsuchen???".Eine weiße Pegasusstute meldete sich zuwort:"Weil du eine von uns bist und wir dich holen wollen,in unsere Herde und dahin wo wir leben"."Kein Interesse",schnaubte ich und wollte mich abwenden doch ein silbergrauer Pegasushengst sagte erbost:"Da dein Vater einer von uns ist haben wir ein anrecht auf dich".Ich wirbelte herum und fauchte durch die gebleckten Zähne:"Niemand hat ein Anrecht auf mich oder meine Treue zu irgendeiner Herde,ich lebe dort wo ich leben will"."Aber das geht nicht....",sagte die weiße Stute von vorhin und blickte den Leithengst an.Der geflügelte Rappe nickte und sagte:"Du wirst mit uns kommen,als Tochter von Skywing Goldflügel ist es deine Pflicht uns zu Begleiten"."Ach ja???",schnaubte ich und funkelte den Leithengst zornig an.Ich würde die nicht begleiten,schon gar nicht wenn sie mich zwingen wollten ihnen zu folgen.Seit ich meine Flügel hatte war ich unabhängig jederlei Ranghöheren,ich blieb nur weil ich die Herde mochte bei Shergar und den anderen.Mein Vater Skywing mit dem goldfarbenen Fell trat vor und sagte:"Aber Luna,komm mit uns.Bei den Pferden wirst du fast immer am Boden leben,auf kurz oder lang wirst du unglücklich werden wenn du keinen gefährten hast der dich in den Himmel begleiten kann"."Ist es dir auch so bei Mutter ergangen???",fauchte ich Skywing an.Und mit einem Flügelschlag war ich in der Luft.Ich wendete mich ab und flog mit raschen schlägen meiner Schwingen davon.Ein raunen ging durch die am boden stehenden Gruppen und einige Pferde warteten auf den Befehl ihres Leithengstes mich einzuholen.Ich flog so schnell das ich meine Umgebung nur verwischt an mir vorbei zischen sah.Hinter mir hörte ich das schlagen von mehreren Flügelpaaren.Der Leithengst hatte mir also einige seiner Jäger hinterher geschickt.Ich drehte mich um und raste auf die drei Pegasi zu die mich verfolgten.Entweder sie wichen aus oder ich prallte in sie hinein.Erschrocken wiehrte der mausgraue Hengst an der spitze der Gruppe und tauchte nach unten weg.Die beiden anderen,ein Falbhengst und eine goldfarbene Stute, wichen zu beiden seiten aus und versuchten mich einzukreisen.Ich schoss senkrecht in den Himmel hinauf und versteckte mich zwischen den Wolken.Doch die boten auch keinen wirklichen Schutz.Mit angelegten Flügeln schoss ich auf den unter mir kreisenden grauen Hengst zu und stieß ihm die vorderhufe in den Rücken.Ich stieß mich mit den Hinterhufen wieder ab und breitete die Flügel wieder aus.Mit raschen Schlägen hatte ich mich von den drei Pegasi entfernt und schnaubte:"Verschwindet und sagt euren Leithengst das ich weder euch begleite noch irgendwann zu eurer Herde gehören werde"."Das wirst du bereuen,du dummes Jungtier.Glaubst du wirklich du kannst dich Lasgál Schattenflügel widersetzen???"."Ja,das glaube ich",schrie ich zurück entgegen und sie verschwanden schnell.Ich landete auf einem Felsplateau an dem eine Höhle lag.Ich legte mich hinein und legte die weichen Schwingen an.Ich kuschelte mich in meine Flügel und schlief ein.Die Felsplattform auf der ich gelandet war war so versteckt das sie auch aus der Luft schwer zu erkennen war.Umsäumt von hohen und sehr verzweigten Bäumen lag mein Versteck da.Ich erwachte erst am Nachmittag als ich das klappern von Hufen auf dem Felsweg der zum Felsplateau vor der Höhle führte hörte.Ängstlich stand ich auf und breitete Kampfbereit die Flügel aus.Doch es war nur Saphira die mit sorgenvoller Miene in die Höhle gestolpert kam.Ganz außer Atem und verletzt sank sie zu boden und rang nach Luft."Saphira,was um Himmelswillen ist denn passiert",fragte ich besorgt und half ihr auf die Beine."Sie.....sind zurück.....gekommen.Sie.....haben.....Shergar....besiegt und....verschleppt",keuchte Saphira und schnappte wieder nach Luft."Was??? Sie haben Sherger???. Na wartet,das gibt Rache",schnaubte ich und sagte drängend:"Komm Saphira!!! Wir müssen Shergar retten"."Was denn,schon wieder rennen???",fragte sie nach luft schnappend und machte einige taumelnde Schritte in richtung Höhlenausgang.Sie stolperte und fiel auf die Nase.Ich seufzte und sagte:"Du bleibst hier,ich rette Shergar"."Ich geh nirgendwo hin",versprach Saphira immer noch erschöpft und nach Luft schnappend.Ich nickte zufrieden und rannte aus der Höhle.Auf der Felsplattform breitete ich die Flügel aus und rannte auf die Kante am Abgrund zu.Ich stieß mich mit den Hinterhufen ab und flog schnell mit den flügeln schlagend in richtung Herdenplatz.Arwen und einige andere standen da und weinten.Ein paar der anderen schauten finster drein und andere wirkten ratlos.Salvador und seine Herde waren da und an jedem anwesendem Pferd der Abendstern bemerkte ich blutige schrammen und anderen Wunden,es musste ein schlimmer Kampf gewesen sein.Salvador´s Herde schaute finster zum Himmel und Thundergirl fluchte:"Währen wir doch nur früher da gewesen.....".Shatún stimmte ihr mit einem zähnefletschen zu und erwiderte:"Ich hätte diese verdammten Pegasi in der Luft zerrissen"."Ahm....???",machte ich und legte vorsichtig die Flügel an."Oh schuldigung,nichts gegen dich.Aber diese miesen Pegasi die Shergar entführt haben......",entschuldigte sich der Wolf.Ich nickte und sagte:"Ich hol Shergar zurück,und wenn es das letzte ist was ich tue".Ich stieß mich wieder ab und breitete die Flügel aus.Ich flatterte mit meinen Schwingen und schon jagte ich in die Richtung davon in die Shatún gezeigt hatte.Irgendwie spürte ich in mir eine seltsame Kraft.Ich öffnete das Maul und daraus schoss ein Feuerstrahl."Cool,ich bin ein Feuerpferd....ähm...Feuerpegasus".Ich lachte laut auf und als ich die Pegasi sah spie ich Feuer in ihre Richtung.Sie hatten außer ihren Flügeln keine Gaben also war das jetzt leicht.Ich steckte die Federn eines Pegasi in Brand und er segelte zu Boden um die Flammen zu löschen.Die anderen sahen mich mit einer mischung aus angst,ehrfurcht und wut an.Ich spie nochmal Feuer und fauchte:"Lasst Shergar frei oder ihr seht bald alle aus wie Weihnachtskerzen.".Die Pegasi gehorchten und begannen sich zurück zu ziehen.Der schwarze Leithengst Sasgál Schattenflügel schnaubte:"Wir kommen wieder,Falkenschwinge".Und dann verschwanden sie mit raschen schlägen ihrer Flügel.Ich flog über Shergar her der zur Herde rannte.Dort angekommen freuten sich alle unseren Leithengst Shergar wiederzusehen.

Fertig